Verfasst von Bernd

Das Ziel des studentischen Projekts von eLib.at ist es, eine elektronische Bibliothek mit frei zugänglichen Volltexten aufzubauen. Dazu werden gemeinfreie Bücher aus den verschiedensten Beständen digitalisiert, Autoren wissenschaftlicher Arbeiten und Artikel um die Spende einiger Texte gebeten und schließlich alles zusammen unter Creative Commons - kompatiblen Bedingungen der Öffentlichkeit zur freien Verwendung zur Verfügung gestellt. Unter anderem ist es Lehrenden auch möglich, auf der Plattform auch in der Lehre verwendete Texte oder Materialien einstellen und so langfristig zu speichern und Studierenden derart anzubieten. 2006 gewann das Projekt den Medidaprix Wettbewerb. Ein Vortrag über das eLib.at Projekt von Initiator Gernot Hausar ist auf http://www.youtube.com/watch?v=aeoBn52po38 abrufbar.

Verfasst von Bernd

Auf der Universität Wien existiert seit April ein Digitales Langzeitarchivierungssystem (derzeit noch im Pilotstadium) namens PHAIDRA (Permanent Hosting and Archiving of Digital Resources and Assets). Ziel ist es neben der Langzeitarchivierung unter anderem auch, Lehr- und Lernunterlagen, wissenschaftliche Publikationen etc. zentralisiert Studierenden und Lehrenden der Universität Wien sowie weltweit zugänglich zu machen (mehr dazu siehe folgende auf PHAIDRA gehostete Präsentation über die Ziele des Projekts)

Ein Artikel der Universitätsbibliothek Wien über PHAIDRA nennt folgende Ziele:

  • Politik des offenen und freien Zuganges
  • Politik der persistenten Zitierbarkeit der in Phaidra abgelegten Daten: „Einmal in Phaidra – für immer in Phaidra“
  • Politik des ausgeklügelten Zugriffskonzeptes
  • Politik der Klärung von rechtlichen Fragen
  • Politik der verlässlichen Langzeitarchivierung

Durch die Defaulteinstellung, Inhalte prinzipiell ohne Zugangsbeschränkung weltweit öffentlich abrufbar zu machen (diese Einstellung ist individuell vom Autor änderbar) sowie der Möglichkeit, Inhalte unter verschiedene Creative Commons - Lizenzen zu stellen, stellt das PHAIDRA-System einen ersten Schritt für die Einrichtung eines zentralen OER-Repositorys für die Universität Wien dar, auf welchem prinzipiell alle Angehörigen der Universität sowie Studierende Unterlagen veröffentlichen können.

Ausführliche Informationen zum Projekt finden sich auf http://comment.univie.ac.at/08-1/19/ sowie unter http://phaidraservice.univie.ac.at/

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Verfasst von Bernd

Im Zuge der Posterpräsentation von OffeneLehre.at auf der GMW-Tagung 08 erkannten wir, dass die Förderung von OER im gesamten deutschen Hochschulraum deutlich zu wünschen übrig lässt. Um den Austausch von Erfahrungen mit OER-Projekten sowie die Diskussion über Ansätze für Initiativen nicht auf innerhalb der österreichischen Staatsgrenzen zu begrenzen, beschlossen wir die Ausweitung von OffeneLehre auf den gesamten deutschen Hochschulraum. In nächster Zeit wird auch die Endung der Webadresse (URL) dementsprechend angepasst.

Verfasst von DracoFlameus

Im Folgenden sollen verschiedene theoretische Modelle zur Etablierung von OER an Hochschulen sowie konkrete Erfahrungen einzelner Universitäten mit der Umsetzung dieser Modelle vorgestellt werden. Da die Beteiligung von Hochschulen innerhalb des deutschen Sprachraums noch sehr gering ist, werden vermehrt internationale Projekte genannt.

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Verfasst von DracoFlameus

Der Terminus "Open Educational Resources" (OER) wurde bei einem Treffen der OECD im Jahr 2002 geprägt. Der Begriff bezieht sich dabei auf die Veröffentlichung von digitalisierten Lehrmaterialien im Internet zur freien, nicht-kommerziellen Nutzung im Rahmen einer institutionellen Ausbildung sowie auch zum Zwecke der persönlichen Weiterbildung. OER-Unterlagen sind generell frei verfügbar, und ihre Adaptierung, Ergänzung und Verbesserung durch die OER-Gemeinschaft ist dabei ausdrücklich erwünscht.

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Verfasst von DracoFlameus

Welchen Nutzen bringt die Einführung von OER-Unterlagen eigentlicht mit sich?

Mit dieser Frage beschäftigte sich unter anderem das Center for Open and Sustainable Learning (COSL) der Utah State University sowie Thomas Pfeffer (Universität Klagenfurt, IFF) in der für das Forum Neue Medien in der Lehre Austria erstellten Strategie für den Umgang mit elektronischen Lehr-/Lernmaterialien an österreichischen Universitäten und Fachhochschulen.
Die folgende Auflistung von Argumenten für die Einführung von OER entstammt zu einem Großteil den auf der Informationsseite des COSL veröffentlichten Erkenntnissen sowie dem oben genannten Strategiepapier der FNMA.

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Verfasst von Bernd

Da die Einführung von Open Educational Resources eine bedeutende Veränderung des bisherigen Lehrbetriebs mit sich bringen würde, ist es mehr als verständlich, dass dies auch Unsicherheit und Vorbehalte vor allem bei Lehrenden und Vortragenden auslöst. Wir haben versucht, einige dieser Vorbehalte im folgenden argumentativ zu entkräften. Natürlich deckt die folgende Aufzählung nicht alle dieser Bedenken ab, und selbstverständlich sind die Argumente gegen die aufgeführten Punkte sehr subjektiv.

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Verfasst von Bernd

Neben dem vorliegenden Portal "OffeneLehre.at", welches von einer Gruppe Studierender initiiert wurde, zeugt eine beständig wachsende Anzahl an studentischen Initiativen im Bereich Online-Lernmaterialien davon, wie groß das Bedürfnis Studierender nach frei verfügbaren Lernunterlagen ist. Eine große Rolle spielen dabei vor allem Seiten, auf denen einander Studierende Mitschriften und andere Prüfungs-relevante Lernunterlagen unentgeltlich zur Verfügung stellen. Doch auch Begriffe wie Open Course Ware und Open Educational Resources sind vielen Studierenden kein Fremdwort, wie einige in den letzten Jahren entstandene Initiativen zeigen.

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Verfasst von Bernd

Im heutigen universitären Lehrbetrieb gibt es in gewissen Bereichen leider öfters supoptimale Bedingungen, die durch die effizientere und konsequentere Nutzung internetbasierter Lehrunterstützung leicht beseitigbar wären. Hier kann ein ausgefeiltes Open Educational Resources (OER) - Konzept helfen, Missstände zu beseitigen und den Lehrbetrieb für beide Seiten, Lehrende wie auch Studierende, zu optimieren. Im Folgenden seien nur einige Punkte genannt, die durch die Verfügbarkeit von OER - Unterlagen gemildert werden könnten, dabei ist diese Auswahl selbstverständlich nur selektiv und keinesfalls allumfassend.

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